Pressestimmen über "Lieber Onkel Ömer" Weser Kurier: "Schockschwere Not: Da dachte der türkische Pascha Osman immer, seine Frau Eminanim sei 'nur' eine nervtötende Hausfrau und lediglich fürsorgliche Mutter. Und dann stellt sich heraus, dass die 'zweitgrößte Nervensäge des Mittleren Orients' in ihrem ersten Leben Medizin studiert hat. Eine Welt bricht zusammen für den Bremer Malocher Osman, Alter Ego des türkischen Satirikers Osman Engin. In seinem neuen Buch 'Lieber Onkel Ömer - Briefe aus Alamanya' schildert Engin, wie seltsam manche deutsche Rituale auf türkische Migranten wirken. In 24 Briefen an den anatolischen Onkel versucht 'Osman' dem fernen Verwandten zu erklären, wie und warum die Deutschen so vernarrt in die Bundesliga oder den Karneval sind, wie sie Ostern, Weihnachten, den Frauentag, den Tag der Arbeit und den Tag der Deutschen Einheit feiern. Und jeden Brief beendet er mit einem Anhang und 24 Variationen zur bangen Vermutung, Eminanim könnte tatsächlich Ärztin sein und damit eine Bedrohung für den schlicht gestrickten Pascha Osman. Der gute Onkel Ömer antwortet nicht, Osman Engin hat sich jedenfalls keine Antworten ausgedacht. Musste er auch nicht, denn die Briefe aus zwölf Monaten mit Osmans ganz persönlichen Ansichten zur deutsch-türkischen Verständigung sind allein schon so satirisch-bissig und komisch wie alle bisherigen Bücher Osman Engins über das Leben einer ganz normalen (?) türkischen Familie in Bremen." Radio Berlin: Rheinischer Merkur: denglers-buchkritik.de Weltbild: Titanic: Robert Gernhardt: Kiss FM: Buchkritik.at: Prinz: Youth-Zone-Stadtmagazine: Bremer: Nordwest Zeitung: |
Pressestimmen über: "TOTE ESSEN KEINEN DÖNER" Die Woche, 11.3.08: "Tote essen keinen Döner ist Leichen- und Lacherjagd vom Allerfeinsten." Bernerbär, Schweiz, 7.2.08: »Der reale Osman Engin, geboren in der Türkei und seit über 30 Jahren in Deutschland lebend, ist ein hochbegabter Satiriker. Jetzt hat er erstmals ins Krimi-Fach gewechselt. Was dabei herausgekommen ist, sind grandiose Satire pur und absurdeste Situationskomik. Politische Unkorrektheit und bösartige Pointen sorgen für den amüsantesten Krimi aller Zeiten.« 3sat Krimibuchtipp, Januar 2008: "Was für ein Stress für den Türken Osman: Im Keller seiner neuen Wohnung liegt ein toter Nazi. Und wer ist wie immer Hauptverdächtiger Nummer 1: der Ausländer. Osman muss also selber ran. Glatze geschnitten, Schnurrbart ab - und infiltriert in die hiesige Naziszene. So weit, so gut. Wenn da nur nicht die lästigen Bullen wären. Nur nicht mit der Leiche erwischen lassen. Die Skinheads bleiben nicht die einzigen Verdächtigen. Ausgerechnet sein eigener Sohn, Mehmet, hat die Finger im Spiel. Und die Kommissare Knochenhauer und Beinbrecher nerven Osman auch schon wieder. Langsam wird die Leichenschieberei anstrengend. Der Fall wird für den gestressten Hobbydetektiv immer verworrener, überall flitzen neue Verdächtige, verfolgt von Knochenhauer und Beinbrecher. In "Tote essen keinen Döner", erschienen bei DTV, zeigt uns Osman Engin mit satirischem Scharfblick, wie anstrengend Integration sein kann. Und vor allem, wie komisch." Focus Online - Krimi der Woche: "Eine türkische Familie zieht um und hat gleich eine Leiche im Keller. Ein toter Skinhead liegt in der Tiefkühltruhe. Der Satiriker Osman Engin wagt sich ins Krimigenre. So bizarr die Ausgangssituation schon erscheint, es steigert sich von Seite zu Seite. Der Ich-Erzähler Don Osman versucht sich als türkische Version von Sherlock Holmes, lässt dabei kein Fettnäpfchen aus und bringt sich und seine chaotische Familie in immer größere Schwierigkeiten, bis am Ende der gesamte Clan unter Mordverdacht steht und mehr Geständnisse als Leichen vorliegen. In „Don Osmans erster Fall“, so der Untertitel von „Tote essen keinen Döner“, kennt der Hobbyermittler keine Hemmungen, begibt sich sogar als Undercover-Nazi ins Skinhead-Milieu und gröhlt, um nicht aufzufallen, auch skrupellos „Ausländerrrr-rrraussss“-Parolen mit und entlarvt die Rechtsextremisten als tumbe Einfaltspinsel. Das alles ist herrlich politisch unkorrekt und würde sicher die Frage aufwerfen, was Satire alles darf, wenn der Autor nicht selbst Türke wäre. Das wiederum erinnert an den Altmeister der Satire, Ephraim Kishon, der als Israeli schonungslos jedes jüdische Klischee auswalzen konnte. Und so kommt es, dass das einschlägige Fachmagazin „Titanic“ den 47-jährigen studierten Sozialpädagogen, der als 13-Jähriger nach Deutschland kam, schon als den „anatolischen Kishon“ bezeichnete." Krimi-Couch, Volltreffer-Januar 2008: "Osman Engin gilt mittlerweile als einer der interessantesten Satiriker hierzulande. Über `Don Osman´, türkischer Familienvater mit ganz alltäglichen Problemen mit seinen aufmüpfigen Kindern, seiner diktatorischen Frau und den deutschen `Eingeborenen´, hat Engin bereits einige Romane und Geschichten verfasst. In `Tote essen keinen Döner´ wird sein eigentümlicher Held erstmals zu einem osmanischen Sherlock Holmes, der als ersten ausgerechnet seinen aufmüpfigen Sohn Mehmet im Verdacht hat, den Skinhead aus der Nachbarwohnung über den Jordan geschickt zu haben. `Tote essen keinen Döner´ ist natürlich kein bierernst zu nehmender Kriminalroman, vielmehr eine Zeitbombe für leicht peinliche Lesesituationen. Ein Lacher pro Seite ist garantiert, zählt man die politisch unkorrekten und die bösartigen Pointen dazu, werden´s schnell zwei bis drei. Wenn Sie also nicht davor zuschrecken, in Bus oder Bahn lauthals in Lachen auszubrechen, ist der erste Fall für Don Osman genau das richtige für Sie. Flott geschrieben, kluge Dialoge und das alles für uns `Eingeborene´ aus einer ein wenig fremdartigen, dennoch ungemein liebenswerten Perspektive. Mehr davon ..." Die Welt: Tote essen keinen Döner. Literatur.de, Januar-Tipp: "... der Satiriker Osman Engin schickt in seinem ersten Krimi `Tote essen keinen Döner´ Don Osman ins Rennen, die Zahl ungeklärter Morde und Verbrechen zu minimieren. Quasi eine Art deutsch-türkischer Sherlock Holmes oder vielleicht doch besser Colombo? Schusselig und leicht verplant geht Meisterdetektiv Osman Engin jedenfalls vor. Alles beginnt mit dem Umzug der Engins. Und jeder, der schon mal umgezogen ist, weiß, dass neben dem qualvollen Akt des Streichens oft noch weitere Fallen und Tücken bereitstehen. Doch den wenigsten dürfte bislang das passiert sein, was den Engins widerfährt: In ihrem Keller liegt eine Leiche die sterblichen Überreste des hauseigenen Jung-Nazis. Für Don Osman also die perfekte Gelegenheit, seinem detektivischen Spürsinn freien Lauf zu lassen zumal er der Polizei ohnehin nicht so wirklich über den Weg traut. Und so begibt er sich selbst auf Spurensuche nach dem Mörder, die ihn nicht nur in ein Labyrinth aus orientalischen Teppichen führt sondern auch in die rechte Szene, in der er chamäleonhaft, verdeckt ermittelt. Das alles schreibt Engin mit dem so bitterbösen Humor und den unzähligen feinziselierten satirischen Nadelstichen, die man von ihm kennt und für die er schon zahlreich ausgezeichnet wurde. So erhielt er 2006 den ARD Medienpreis. Bei dtv sind zudem einige Taschenbücher mit gesammelten Satiren und kleineren Geschichten erschienen alle ausnahmslos, wie auch `Tote essen keinen Döner´ äußerst lesenswert... wer der durchaus sympathischen Meinung ist, political correctness und eine stringente Handlung in Büchern seien eher überbewertete Kriterien, und demnach Gefallen an Krimis der Marke `Zieh Dich aus, Du alte Hippe´ von Helge Schneider findet oder ein Fan feinster satirische Filetstückchen ist, für den bietet dieses Buch eine riesige Fundgrube an absurden, witzigen, bitterbösen und äußerst skurrilen Passagen, die alle das Zeug zur `persönlichen Lieblingspassage´ haben - und man darf gespannt auf den hoffentlich bald folgenden zweiten Band sein! Ein gefundenes Fressen für jeden Döner-Fan, der seinen Döner gerne auch mal `ein bisi schaf´ mag!" Empfehlung von `Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien´ für die Schulen: "Don Osman zieht um. Und das heißt nicht nur Chaos pur, sondern Tage voller Hindernisse. Und das größte Hindernis liegt im Keller am Boden und ist ziemlich tot. Wer ist der Mörder? Und was zum Teufel tut man mit einer Leiche im Keller? Don Osman weiß Rat, auch wenn der nicht immer der beste ist...Eine irrsinnige Geschichte nimmt ihren Lauf, in der sich Osman Engin ein weiteres Mal als ein Meister der Ironie und Satire erweist. Humorvoll, gewürzt mit teils makabren Details etwa, wenn die neu eingezogene Familie sich statt Pfeffers aus Versehen ein wenig von der Asche des verstorbenen Nachbarn aufs Brot streut , einfallsreich und umwerfend komisch. Und immer im Hintergrund der Kulturkonflikt Deutschland/Türkei, wie immer scharf beobachtet und im Detail festgemacht, ohne dass je die eine oder andere Seite besser davon kommen würde. Während sich die Türken im Buch mit den Deutschen identifizieren, tut dies der deutsche Leser mit den türkischen Gestalten des Romans und beide Seiten mit einem Augenzwinkern. Eine starke Empfehlung!" Astrid van Nahl, www.alliteratus.com: "Schon nach einigen wenigen Seiten fühlt sich der Leser unweigerlich an Ephraim Kishon erinnert. Dem Schriftsteller Osman Engin fehlt nichts von der Schärfe und Brillanz dieses großen Vorbildes, nur ist sein Humor so deutlich sichtbar, dass man ihn gut als Humoristen bezeichnen kann, wo der andere oft als sarkastischer Satiriker gilt... Mit viel Liebe und Ironie schildert Osman Engin aus ganz unschuldiger Sicht und bewusst naiv das Leben eines Türken, der in Deutschland geboren ist und nun, in zweiter Generation, nicht etwa zwei Heimaten gefunden hat, sondern irgendwo zwischen den Stühlen sitzt. |
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